Im Jahr 2016 gab es in Deutschland etwas mehr als 40 Millionen Verträge für die Altersvorsorge. Darunter fallen alle Riester-Verträge, Rürup-Verträge, Pensionskassen und sonstige Rentenversicherungen. Diese Anzahl bedeutet auch, dass immer mehr Menschen mit Recht daran glauben, dass eine staatliche Rente nicht ausreicht.
Die Zinspolitik hat sich seit 2001 stark verändert und zu einer langen Niedrigzinsphase geführt. Besonders sind davon die klassischen Lebensversicherungen und Rentenversicherungen betroffen, die in ihrem Vertragsbestand zahlreiche Verträge mit hohen Garantieversprechen besitzen.
Im Jahr 2009 analysierte Manfred Poweleit, der als Herausgeber vom Map-Report Kapitalanlagen beobachtet hat, dass die Lebensversicherungen für den gesamten Vertragsbestand mindestens 3,6 Prozent Rendite erzielen müssen, um alle Garantien bedienen zu können. Das ist bei Focus-Money im Internet unter der Überschrift “Die Luft wird dünn” vom 23.02.2009 nachzulesen.
Es folgten mehrere Reduzierungen der Garantiezinsen für neue Verträge, damit diese an die wirtschaftliche Situation angepasst werden. Die Altverträge wurde nicht angepasst! Für Versicherungen ist es inwzischen nahezu ausgeschlossen die notwendige Mindestrendite zu erzielen.