FAKTEN ZUR GESETZLICHEN RENTENSITUATION
Immer wieder wird in der Politik über das Thema Rente diskutiert. Ob nun ein Rheinländer versichert, dass die Rente sicher sei, oder Familienminister nach Wegen suchen, die Familienplanung in Deutschland attraktiver zu machen. Im Jahr 2018 wurden wieder neue und wirtschaftlich arg fragwürdige Pläne entworfen.
DIESE FAKTEN SIND BEMERKENSWERT:
- Vorgeschlagen wird, dass Personen, die mehr als 35 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt haben, mindestens 10% über der Grundrente erhalten sollen. Wie das mit maximal 20% Rentenversicherungsbeitrag bewerkstelligt werden soll bleibt ein Geheimnis.
- Spätestens im Jahr 2050 werden Inflation, Bevölkerungsverteilung und das Rentensystem nicht mehr aufgehen. Siehe dazu das anschauliche Video der DWS. “Deutschland 2050 – Demografie und Inflation”
- Selbst unter idealen Voraussetzungen wird es nicht möglich sein, ausreichend Erwerbstätige zu finden, die für die Rentner die Kosten tragen. Siehe dazu: Prof. Bernd Raffelhüschen über Andrea Nahles: “Dümmer kann man Politik nicht anstellen”
- Die zukünftigen Rentner im Jahr 2035 sind ebenso bereits vorhanden, wie die zukünftigen Arbeitnehmer, sodass jede politische Diskussion keine Änderung bedeuten wird. Siehe dazu die Bevölkerungspyramide: https://www.destatis.de/bevoelkerungspyramide/
- Im Jahr 2012 erhielten 17,7 Millionen Personen eine gesetzliche Rente, die von 35,7 Millionen Beitragszahlern erwirtschaftet (bezahlt) wird. Auf jeden Rentner kamen 2012 also zwei Beitragszahler. Dieses Szenario sollte eigentlich erst zwischen 2030 und 2040 eintreten. http://www.welt.de/wirtschaft/article129162827/Zwei-Beitragszahler-finanzieren-einen-Rentner.html
- Weil es immer mehr Personen gibt, die älter werden und länger leben, werden nicht nur die Kosten der Rentenversicherung sondern auch die Kosten der Krankenversicherungen und Pflegeversicherungen steigen. Diese Kosten müssen dann wieder die zukünftigen Arbeitnehmer tragen und wenn diese damit nicht einverstanden sind, werden die Leistungen in den gesetzlichen Systemen weiter reduziert werden.
- Professor Dr. Bernd Raffelhüschen ist von den Reformen der Politik nicht überzeugt, da wirtschaftliche und politische Ziele nur selten miteinander vereinbar sind. http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/rentenplaene-nahles-kritik-rentenprofessor-kritiisiert-ministerin-nahles-durch-jede-klausur-fallen-1_id_3547355.html
Somit besteht eine der wichtigsten Aufgaben Ihres Finanzspezialisten darin, Lösungen aufzuzeigen, wie Sie selbst Rücklagen bilden, um Ihren Lebensstandard in der Zukunft aufrecht zu erhalten. Mit nur 5-7 Prozent Ihres Bruttoeinkommens, können Sie bereits dafür sorgen, dass Ihnen eine Nettorente von 70 Prozent zusteht.
Heute ist bereits sicher, dass die gesetzlichen Systeme, die nur durch eine Umlage finanziert werden, in der Zukunft nicht mehr von den Arbeitnehmern bezahlt werden können! Dazu zählen die Rente, die Krankenversicherung und die Pflegeversicherung.